Noemis dritter internationaler Einsatz im Nationaldress
Noemi Luyer (Union Pottenstein) betreut von Wurfnationaltrainerin Elisabeth Eberl, reiste mit dem U20 Nationalteam ins schwedische Boras zur U20 Leichtathletik Europameisterschaft.
Am Bewerbstag fühlte sie sich gut und startete mit sehr guten 47,56m in die Speerwurf-Qualifikation. Leider konnte sie sich danach nicht mehr steigern. Sie kann trotzdem mit ihrer Weite zufrieden sein, denn es war die drittbeste in dieser Saison. Sie reichte schlussendlich zu Rang 22. Für das Finale wäre heute ein Wurf über 51 Meter nötig gewesen, da die Konkurrenz außergewöhnlich stark war. Blickt man auf die Weite, die bei der U23-EM letzte Woche für das Finale gereicht hat, kann man erkennen, wie gut das Niveau heute bei der U20 war.
Das Finale am Samstag ohne österreichischer Beteiligung entschied Carolina Visca ITA mit starken 56,48m vor ihrer deutschen Konkurrentin Julia Ulbricht mit 54,98m und der Dritten aus Estland Gedlay Tugi mit 54,52m, für sich.
Noemi Luyer: „Ich war mit meinen Würfen nicht ganz zufrieden, aber dafür war die Weite ganz okay. Die Konkurrenz war heute richtig stark. 51 Meter waren für das Finale der besten 12 erforderlich. Dieselbe Weite hätte bei der U23 EM letzte Woche fürs Finale gereicht hätte.“
Noemi schildert ihre Eindrücke aus Boras: „Die Wettkampstätte war ein modernes, mittelgroßes Stadion. Die Bewerbe waren vom fairen, interessierten Publikum gut besucht und es entstand eine tolle Stimmung im LA-Oval. Der Aufwärmplatz der Werfer war in einem idyllischen Waldstück und hat mir besonders gut gefallen. Die Stimmung innerhalb der ÖLV Mannschaft war auch sehr gut und so habe ich mich in Schweden sehr wohl gefühlt.“